Die Reesca AG ist unser PropTech-Kunde mit einem innovativen B2B-Marktplatz für gewerbliche Immobilienfinanzierung und angrenzende Dienstleistungen. Dort treffen ein großes Angebot an hochwertigen Projekten und eine hohe Nachfrage nach professionellen Investoren aufeinander. Es ist die Zukunft der gewerblichen Immobilienfinanzierung.

Wir sprechen über ein Konzept, das auf dem Markt für gewerbliche Immobilienfinanzierung und -transaktionen nicht existierte. xitee hat diese technologiebasierte B2B-Plattform entwickelt und Reesca kann nun digital, schnell und effizient sein. Es handelt sich um ein disruptives Prop-Tech-Unternehmen mit einem unverwechselbaren Alleinstellungsmerkmal und einem gut begründeten Monetarisierungsmodell, das von den Vorteilen eines PaaS-Geschäftsmodells profitiert. Das Ziel war es, eine proprietäre Software bereitzustellen, die eine breite Palette von Funktionalitäten zur Unterstützung von Kreditnehmern und Kreditgebern bietet. Immobilienentwickler präsentieren ihre Projekte Investoren, die eine gute Investitionsmöglichkeit suchen.  Für beide Kundengruppen ergeben sich ungeahnte Vorteile, die über den offensichtlichen Vorteil eines schnellen Abgleichs von Kreditnehmern und Investoren hinausgehen. Die richtige Übereinstimmung von Projekt und Investor wird durch die Matching Engine garantiert. Reesca hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Transaktionskosten zu minimieren, die Bearbeitungszeiten zu verkürzen und die Markttransparenz für Investoren und Bauherren gleichermaßen zu erhöhen.

Die Plattform nutzt Azure AD B2C für die Identitäts- und Zugriffsverwaltung, .Net für das Backend, Angular für das Frontend und Ionic für die plattformübergreifende mobile Entwicklung. Die Anwendung besteht aus vielen komplexen Workflows, einer Suchmaschine und Benutzerbildschirmen für 5 verschiedene Rollen.

Technologien:

Backend: .NET 5, Entity Framework, MsTest, Automaper, Swashbuckle, Moq, Swagger

Web/Mobile: Angular 11, Materialbibliothek, Karma, Jasmine, Figma, Anima, Ionic 5

Sonstiges: Azure (Azure SQL Databaes, Azure Blob Storage, Azure AD B2C mit benutzerdefinierten Richtlinien,..), Mehrmandantenfähigkeit, Docker, Zabbix, FluentEmail

Mit rund 475 Mitarbeitern an Standorten in Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, den Niederlanden und der Schweiz ist die vwd-Gruppe (heute Teil von Infront) ein international tätiger Unternehmensverbund mit starker Verankerung in den lokalen Finanzmärkten.
Die vwd group bietet maßgeschneiderte Informations-, Kommunikations- und Technologielösungen für Finanzdienstleister, Unternehmen, Medienbetriebe und Privatkunden.

xitee entwickelte die nächste Generation der cloudbasierten Vermögensverwaltungslösung, die die bisherige Desktop-Anwendung (VWD Portfolio Manager) ablöste. Der vwd portfolio manager ist die perfekte Portfoliomanagement-Lösung für Private Banking und Wealth Management. Das System unterstützt alle Prozessschritte im Portfoliomanagement, von der Planung über die Umsetzung bis zum Controlling. Der Anwender profitiert von den Vorteilen einer Standardsoftware, die bei Bedarf sehr flexibel, schnell und kostengünstig auf die Bedürfnisse des Anwenders skaliert werden kann.

Die neue Plattform setzt vollständig auf eine Microservice-Architektur und ist Teil eines größeren Ökosystems, in dem sie auch mit zahlreichen anderen Microservices zusammenarbeitet, die den Nutzern die Interaktion mit ihren Kunden unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften erleichtern.

xitee war sowohl für die Entwicklung des Back-End- als auch des Front-End-Teils des Systems verantwortlich. Das Back-End-Team ist für den Aufbau von Positions-, Transaktions-, Risiko- und Performance-Diensten zuständig, die Daten aus verschiedenen bestehenden Systemen in das neue webbasierte Front-End einspeisen.

Und das Front-End-Team baute eine brandneue, auf Angular Dashboard & Widget basierende Anwendung, um verschiedene nützliche Informationen für einzelne Investoren anzuzeigen.

Technologien: Java, Spring Boot, Hibernate, Swagger, Gradle, Docker, CockroachDB, Flyway, Prometheus, Asciidoc, Angular, PrimeNG, RxJS, Highcharts, Sass.

Die vwd TransactionSolutions AG ist ein Finanzmaklerunternehmen, das Wertpapierhandels- und Vertriebssysteme entwickelt, betreibt und anbietet. Mit mehreren wichtigen Inhouse-Systemen ist vwd ein Keyplayer im Bereich Financial Brokerage und Market Connectivity an den europäischen Börsen.

Der allgemeine Schwerpunkt liegt auf dem Betrieb von Wertpapierhandelszentren in den verschiedensten Formen:

  • off-exchange
  • on-exchange
  • limit trading
  • Kursanfragen
  • Matching-Systeme
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xConvertor ist eine B2B-Konnektivitätslösung, die einen maßgeschneiderten Zugang zu vielen verschiedenen Aktien- oder Energiebörsen als primäre Verbindung für den Handel bietet. Er verbindet Broker mit Märkten und Market Makern und konvertiert deren Kommunikation (z.B. Orders, Quotes, etc.). Die Konvertierung umfasst nicht nur verschiedene technische Schnittstellen (z.B. verschiedene FIX-Dialekte, JSON, etc.), sondern bietet auch Konvertierungen der Geschäftslogik. So werden beispielsweise Unterschiede in den Nachrichten-Workflows ausgeglichen, unterschiedlich generierte IDs gemappt und konvertiert und andere inhaltliche Konvertierungen der Nachrichten vorgenommen.

Die Anwendungsarchitektur wurde als Point-to-Point-Bridge mit innerem Routing und generischer, hoch konfigurierbarer Konvertierungs-Engine konzipiert. Die spezifische Art des Routings unterscheidet sich zwischen den Plugins. Die Anwendung unterstützt mehrere Verbindungen in einer einzelnen Instanz und mehrere parallel laufende Instanzen.

Technologien: Java 11, Spring, QuickFixJ, Log4J, Gradle, Oracle SQL, Git

Mit rund 475 Mitarbeitern an Standorten in Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, den Niederlanden und der Schweiz ist die vwd-Gruppe (heute Teil von Infront) ein international tätiger Unternehmensverbund mit starker Verankerung in den lokalen Finanzmärkten.

Die vwd Group bietet maßgeschneiderte Informations-, Kommunikations- und Technologielösungen für Finanzdienstleister, Unternehmen, Medienbetriebe und Privatkunden.

Unser Team war für die Architektur, Entwicklung und Wartung eines Kernsystems verantwortlich, das die Genehmigungsanfragen von mehr als 100.000 Kundenterminals bearbeitet, die täglich die Finanzdaten herunterladen.

Ein Teil des Systems ist eine webbasierte Anwendung, die eine vollständige Einrichtung und Verwaltung von Berechtigungen für Finanzdaten ermöglicht. Der andere Teil ist eine hochentwickelte Back-End-Engine, die es einem kleinen Team ermöglicht, die Berechtigungen für einen großen Pool von Kundenterminals sehr effizient zu verwalten.

Die Hauptherausforderung bestand darin, eine Lösung zu finden, die den Anforderungen des Betriebs an eine effiziente Verwaltung auf der Grundlage von Mustern und den Anforderungen des Unternehmens an die Anpassung der Einrichtung an eine spezifische vertragliche Vereinbarung mit einzelnen Kunden gerecht wird. Dies wurde durch den Einsatz einer von uns entwickelten, hochentwickelten Template-Engine erfolgreich erreicht. Das System erstellte auch Eingabedaten für andere Systeme, z. B. für die SAP-basierten Buchhaltungsanwendungen.

Für das Backend verwendeten wir .NET-Technologien und Microsoft SQL Server, für das Frontend Angular.

Die Wiener Börse AG betreibt die Börsenplätze in Wien  und Prag und stellt IT Services für die Börsen inBudapest, Zagreb und Ljubljana zur Verfügung. Als Handelssystem wird das Xetra® T7 der Deutschen Börse verwendet. Die Wiener Börse betreibt eine eigene Software, welche die Xetra® T7-Anbindung der Marktteilnehmer über eine vereinfachte FIX-Schnittstelle (CEESEG FIX) ermöglicht.

Diese Lösung liefert auch den Xetra® T7 Marktdatenfeed zum zentralen Markdatenverteilsystem ADH (Alliance Data Highway) der Wiener Börse.  Teil des Systems sind auch Monitoring- und Datenanalyse-Tools.

Ein weiteres Service bildet TTR II (MiFID II Post Trade OTC Reporting).

Das xitee Team ist für den Support und die Weiterentwicklung neuer Features dieser Software Lösungen verantwortlich.

Die HBSN-Unternehmensgruppe unterstützt die AOK Sachsen-Anhalt bei der Konzeption, technischen Entwicklung und Umsetzung sowie im Betrieb und Service eines Formularcenters innerhalb des digitalen Kundenportals „Meine Gesundheitswelt“.

„Meine Gesundheitswelt“ steht seit Februar 2020 für die AOK-Kunden*innen zur Verfügung. Innerhalb der „Gesundheitswelt“ haben die Kunden über ihr individuelles „Gesundeskonto“ die Möglichkeit, Mehrleistungen über die AOK vergüten zu lassen und ihre Belege und Rechnungen für etwaige Vorleistungen digital für die Abrechnung einzureichen.

Die webbasierte Serviceanwendung „Formularcenter“ ist hierfür ein weiterer Baustein im digitalen Kundenserviceangebot der AOK Sachsen-Anhalt. Mit dem „Formularcenter“ bietet die AOK ihren Kunden*innen eine große Auswahl an vorgefertigten Formularen zur Beantragung von Leistungen der Krankenkasse wie beispielsweise dem Pflegeantrag oder für die Erstattung von Fahrkosten in Behandlungssituationen. Den Versicherten werden die entsprechenden Formulare über das Kundenportal „Meine Gesundheitswelt“ jetzt webbasiert zur Verfügung gestellt.

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Mit diesem digitalen Kundenservice werden komplizierte bürokratische Hürden für die Versicherten abgebaut und die Beantragung einfach, schnell und kundenorientiert gestaltet. Gleichzeitig kommt die AOK Sachsen-Anhalt ihrer Verpflichtung zur Erfüllung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) gegenüber dem Gesetzgeber nach, Verwaltungsleistungen den Bürger*innen digital anzubieten.

Die Versicherten können direkt online über ihr individuelles Kundenkonto auf das Formularcenter zugreifen und die Beantragung von Leistungen für sich oder für ihre Familienangehörigen ausführen. Die Formulare sind weitestgehend mit den bereits bekannten Daten des Versicherten vorbefüllt. Integrierte Hilfefunktionen, Erläuterungen in Form von Text und Beispielbildern zu notwendigen Anlagen je Antrag und ein dynamisches Verhalten der Formulare vermeiden Widersprüche beim Ausfüllen der Formulare und sorgen für eine erleichterte Beantragung und Prüfung auf Vollständigkeit der Unterlagen. Eine integrierte Upload-Funktion für notwendige Anlagen zum Antrag wird ebenfalls bereitgestellt.

Diese Hilfefunktionen unterstützen nicht nur die Versicherten, sondern auch die Mitarbeiter*innen der AOK Sachsen-Anhalt bei der direkten Weiterbearbeitung der Formulare. Nach dem digitalen Versand durch die Antragsteller werden die Formulare automatisch an das Bestandssystem oscare® weitergeleitet. Pro Formular ist die Verteilungindividuell durch die AOK ausgeprägt und somit werden die Formulare je nach Ausprägung automatisch an Teampostfächer, in die eAkte oder an das oscare® APD für eine direkte Fallanlage gesandt. 

Die Anforderungen an die Anwendung hinsichtlich Prozessablauf, Datenflüsse und technische Umsetzung wurden von der HBSN Consulting gemeinsam mit der AOK Sachsen-Anhalt erarbeitet und weiterentwickelt. Die individuelle Programmierung und technische Umsetzung erfolgte über das Team der xitee. Für die Betriebsüberwachung des Systems und den Kundensupport kommt mit der Health-IT Services nun die dritte Kraft der HBSN-Unternehmensgruppe zum Einsatz und übernimmt die Wartung und den Support der Webanwendung „Formularcenter“ gemeinsam mit der xitee.

Technologien: Angular 11, RxJS, Jasmine, JIRA, Confluence, Bitbucket, Apache httpd, Selenium, SonarQube

Medicproof ist eine Tochtergesellschaft eines unserer Hauptkunden – PKV. Medicproof bietet eine Beurteilung von Versicherungsfällen für Personen, die unter einer der privaten Versicherungsgesellschaften versichert sind. Medicproof garantiert, dass alle Bewertungen gemäß den Gesetzen und Vorschriften durchgeführt werden und unter Einhaltung der gleichen Standards in allen Fällen durchgeführt werden.

Um ihre Arbeit zu rationalisieren, werden viele Systeme von den Mitarbeitern und Assessment-Experten eingesetzt. Eine der Kernapplikationen ist ProofCenter, das System, das unser Team bei der Entwicklung und Wartung unterstützte.

In dieser Applikation werden alle Bewertungen von medizinischen Experten verwaltet. ProofCenter wird direkt oder indirekt von allen anderen Systemen im MEDICPROOF-Ökosystem verwendet. Die Applikation besteht aus Backend und Frontend (ProofCenter Client).

Technologien: Intellij IDEA; SQL Management Studio, JBoss / Java, EJB, Spring, JAVA EE, Hibernate, REST, Git

Es gibt sechs Grundbausteine (Versionskontrolle, kontinuierliche Integration, Fehlerverfolgung, Unit-Tests / Komponenten-Tests, Reviews / Überprüfung, Code-Analyse), die die Qualität der Software und damit des Produkts selbst sicherstellen. Verschiedene Synergien zwischen den einzelnen Teilen ermöglichen Transparenz und Wartbarkeit. Gleichzeitig dienen diese Bausteine als “Werkzeugkasten” für jeden einzelnen Softwareentwickler.

Durch den Einsatz einer Versionskontrolle wird jede Änderung des Codes nachvollziehbar dokumentiert und jede Version kann jederzeit wiederhergestellt werden. Dies verleiht der Entwicklung Flexibilität und ermöglicht eine genaue Analyse aller auftretenden Fehler der Software.  

Der Einsatz eines CI-Systems (Continuous Integration) ermöglicht eine kontrollierte Kompilierung neuer Softwareversionen sowie ein kontinuierliches Reporting für die Entwickler über auftretende Fehler während der Kompilierung. Zusätzlich können automatisch ermittelte Kennzahlen generiert und gemeldet werden, die den Zustand des Produktes anzeigen. Features und Bugs sowie Meilensteine und Projektaufgaben werden über das Issue-Tracking-System (JIRA und / oder Confluence) verwaltet. Dies schafft eine nachvollziehbare und transparente Entwicklung von der Anforderungsanalyse bis hin zur Auslieferung und ermöglicht das Herstellen von Zusammenhängen zwischen einzelnen Aufgaben oder Features.

Das Zusammenspiel dieser drei Systeme (Versionskontrolle, CI, Issue- Tracker) sowie die Interaktion der Entwickler mit ihnen bringt zusätzliche Vorteile, die die Qualität der Produkte noch weiter steigern. Alle Änderungen müssen nur einmal dokumentiert werden, da die Systeme Versionskontrolle, Issue-Tracking und CI die Änderungen automatisch übertragen. Durch diese automatische Übergabe an das Issue-Tracking- System wird jede Änderung eindeutig einer Anforderung zugeordnet, was eine vollständige Nachvollziehbarkeit jeder Aktion ermöglicht. Der Entwickler erhält durch das CI-System schnelles Feedback, da jede Änderung im Code automatisch eine neue Software-Version erzeugt.


Die Verwendung von Unit-Tests und die Integration dieser Tests in das CI-System ermöglicht eine schnelle Identifikation und Behebung von Fehlern, noch während die Software in der Entwicklung ist.


Zusätzlich wird durch Reviews sichergestellt, dass mindestens zwei Personen den Code sichten und testen, bevor eine Komponente für weitere Tests freigegeben wird.

Die kv.digital GmbH ist das innovative Kompetenzzentrum für die Digitalisierung der niedergelassenen ärztlichen Versorgung. Die Gesellschaft entwickelt innovative Plattform-, Web- und App-Lösungen – beispielsweise für die Vernetzung von Ärzten untereinander, für die Vernetzung von Ärzten mit ihren Patienten, für die Bereitstellung und Buchung von ärztlichen Terminen oder für Informationen über Bereitschafts- und Notfallpraxen.

Es existiert eine Plattform (Elektronischer Terminservice ETS) zum Buchen von Arztterminen für gesetzlich versicherte Personen. Hierbei handelt es sich um ein verteiltes System. Einzelne Microservices übernehmen dabei verschiedene Aufgaben. Die Kommunikation der Services erfolgt über einen Message-Broker; das Frontend wird mittels REST versorgt.

Ziel dieses Projektes war es, das System um fachliche Anforderungen zu erweitern, technisch zu normalisieren und in Teilen die Architektur zu optimieren. Zu den Aufgaben gehörten:

·  Umsetzung einzelner Features inkl. Unit- und Integrationstests

·  Planung und Konzeptionen von technischen Aufgaben

·  Prüfung und Optimierung der Code-Qualität

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Als Entwicklungsprozess wurde Scrum eingesetzt. Ein Unterprojekt des ETS war Impfterminservice (ITS), wo man den Termin für die Corona-Schutzimpfung buchen kann.

Technologien:

Backend: Java, Spring / SpringBoot, Hibernate, POI, SolR, Liquibase, Freemarker, Resteasy, TestNG/Hamcrest, Mysql, Couchbase, ActiveMQ, Docker, IDEA

Frontend: Angular (für Patienten), AngularJS (für Ärzte)

Als unabhängiges Tochterunternehmen des Verbands der Privaten Krankenversicherung, kurz PKV-Verband, erfüllt compass private pflegeberatung GmbH den Pflegeberatungsanspruch aller Privatversicherten – telefonisch und vor Ort bei den Versicherten. Mit ihren knapp 500 angestellten Pflegeberaterinnen bildet compass die Dienstleistungsbasis für alle Fragen und Beratungsansprüche rund um das Thema Pflege.

Dabei spielt die direkte Bearbeitung, Terminierung und Dokumentation der Beratungsgespräche und Beratungsleistungen eine zentrale Rolle. Zur Unterstützung der Pflegeberaterinnen in ihrer täglichen Arbeit war zuletzt das compass eigene System CKP auf Basis Microsoft Sharepoint 2010, Infopath und einer MS SQL Datenbank im Einsatz.

Das CKP war technisch, aber auch aus User Experience- und Usability-Gesichtspunkten betrachtet, in die Jahre gekommen. Somit wurde das CKP analysiert und Optimierungspunkte für eine zukünftige Anwendung definiert. Dazu gehörten unter anderem eine schnellere Speicherung von Vorgängen ohne Redundanzen, verbesserte Einsatzmöglichkeiten mobiler Endgeräte in der Beratungssituation sowie unterstützende Möglichkeiten während der Beratung wie ein Assessment. Aufgrund der gewünschten Optimierungsfelder hat compass beschlossen, die bisherige Anwendung abzulösen und komplett neu zu programmieren. Den Pflegeberatenden sollte für ihre Arbeit zukünftig ein noch leistungsfähigeres und benutzerfreundlicheres System zur Verfügung stehen.

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xitee hat gemeinsam mit HBSN Consulting GmbH den Kunden compass im gesamten Projekt von der Ideenfindung für eine nutzerfreundliche und intuitive Anwendung über die Ausgestaltung von Anwendungsszenarien und der Ausarbeitung von technischen Anforderungen bis hin zur Entwicklung der neuen Kernanwendung unterstützt und begleitet. Die Projektleitung wurde gemeinsam von dem PKV-Verband/compass und der HBSN Consulting übernommen.

Als Ziel des Projektes wurde festgelegt, die bisherige Anwendung durch eine neue und moderne Web- und Mobilanwendung zu ersetzen, die das Nutzererlebnis für die Anwender*innen verbessern und intuitiver gestalten sollte. Entstanden ist eine browserbasierte Anwendung auf Basis von Java, Spring Boot, MS SQL und Docker.

Umgesetzt wurde diese in einem hybriden Projektmanagement mit einem Zusammenspiel aus klassischem und agilem Vorgehen. Die Kernanwendung wurde unter Berücksichtigung der von compass vorgegebenen Priorität in einzelne Funktionen aufgeteilt, die gemeinsam spezifiziert wurden. Hieraus ergab sich der Inhalt des Backlogs für die Arbeitspakete. Die Entwicklung erfolgte in festgelegten Sprints mit dem Ziel der Auslieferung eines Inkrements nach jedem Sprint.

two women using laptops

Die Kernanwendung ist eine vollständige Neuentwicklung einer Individualsoftware, die speziell auf die Ansprüche und Wünsche von compass ausgerichtet wurde. Sie beinhaltet die komplette Dokumentation für die Pflegeberatung nach § 7a SGB XI und die Beratungsbesuche nach § 37 Absatz 3 SGB XI.

Die intuitive Struktur des Systems führt die Pflegeberatenden als Nutzer durch die gesamten Prozesse von der Anlage neuer Klientinnen in den Basisdaten bis hin zur Terminvereinbarung und Durchführung der Beratung vor Ort oder am Telefon. Die vielseitigen Funktionen umfassen dabei unter anderem eine umfangreiche Dokumentation, die Abrechnung und Erstellung von Rechnungen, den Versand von Faxen aus dem System heraus bis hin zu einem dazugehörigen Dokumentenmanagementsystem. Ebenfalls integriert ist die technische Lösung einer Kalenderfunktion inkl. der Synchronisierung mit Outlook. Des Weiteren wurde ein Assessment integriert. Für die Nutzerinnen wird in Layout und Bedienbarkeit eine benutzerfreundliche Umgebung und Oberfläche für die Arbeit im Büro (Web-Anwendung) und von unterwegs (Mobile) geboten. Die Zugriffsberechtigungen auf die einzelnen Funktionalitäten sind mit einem ausführlichen Rollen- und Berechtigungskonzept umgesetzt worden.

Die Neuentwicklung wurde in 15 Monaten realisiert und „In Time“ im September 2020 eingeführt. Eine Weiterentwicklung der Kernanwendung zur Integration weiterer Funktionalitäten ist für 2022 geplant.

Technologien: Spring Security, OAuth, JWT. Backend: Java, Gradle, Spring Boot, Hibernate. Frontend: JavaScript, Angular. API: Swagger.  Servers: Tomcat und Nginx. Datenbank: MS SQL DB Cluster. Echtzeitsuche über Elastic.