Die FinTech Group AG ist ein Innovator und etablierter Marktführer im Bereich des deutschen Online-Brokerage-Markts und in diesem Bereich seit 1999 aktiv. Die FinTech Group verfügt über umfangreiche Erfahrungen beim Bereitstellen von technologischen Lösungen für Finanzdienstleister. Das Unternehmen ist ein wichtiger Technologie-Partner für deutsche und internationale Banken sowie Finanzinstitutionen im B2B-Segment.

Unser Team war verantwortlich für die Entwicklung und Wartung einer neuen Handelsplattform.

man sitting in front of the MacBook Pro

CFD (Contract for Difference) wurde als unabhängige Handelsplattform für Finanzderivate entwickelt. Das System, dessen Auftraggeber die FinTech Group war, sammelt Daten über Vermögenswerte aus verschiedenen Märkten und ermöglicht den Handel für Endinvestoren. Es funktioniert sowohl als Desktop- als auch als mobile Anwendung.

Es handelt sich um eine völlig neue, internetbasierte Handelsplattform, die von Grund auf neu entwickelt wurde. Unser Team war verantwortlich für die gesamte technische Konzeption, Entwicklung und Auswahl der Technologien. Wir waren auch später an der Aufrechterhaltung der Produktion und der Entwicklung neuer Systemversionen beteiligt.

Das CFD-Trade-System wurde als B2B-Plattform entwickelt, die aus Front-End, Back-End und Back-Office mit externer Kommunikation mit FIX-Protokoll und Sicherheitszertifikaten besteht. Außerdem wurde eine iPhone-Schnittstelle vom CFD-Trade-System in einer Objective-C-Programmiersprache entwickelt.

Technologien: Weblogic, JBoss, Oracle, PostgreSQL/EnterpriseDB, Java, EJB, PL/SQL

Sobald ein geschäftskritisches System implementiert wurde und Kunden beginnen es zu nutzen, muss dieses System gewartet und unterstützt werden. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, sicherzustellen, dass das System weiterhin gemäß Spezifikation funktioniert. Die Dienstleistung „Support“ konzentriert sich auf die Serviceverfügbarkeit mit den Schlüsselprinzipien Redundanz, nahtlose Wiederherstellung nach Ausfällen, Minimierung der Zeit bis zur Reparatur/Instandsetzung sowie Fehlervorhersage und -vermeidung.

Der Service „Wartung“ konzentriert sich verstärkt auf kontinuierliche Updates des Betriebssystems, der Frameworks und der Bibliotheken (bildet die Voraussetzung für die Serviceverfügbarkeit), sowie auf das Hinzufügen zusätzlicher Funktionalitäten oder die Behebung von „Bugs“ mit niedriger Priorität, die das Softwaredesign und die Benutzerfreundlichkeit nicht beeinträchtigen.

Unser Unternehmen verfügt über Erfahrung in der Bereitstellung aller drei Supportstufen. Im 1st-Level-Support stellen wir Ihnen einen professionellen Service-Desk mit E-Mail- oder (Ruf)Bereitschafts-Support zur Verfügung. Im 2nd-Level-Support kümmern wir uns zum Beispiel um die Einrichtung und Verwaltung aller benötigten Umgebungen (Dev, Test, Acceptance, Production) und der Infrastruktur des Kunden, die sich entweder vor Ort oder im Rechenzentrum eines Drittanbieters befinden kann. Ein 3rd-Level-Support kümmert sich um die Behebung von Fehlern oder Problemen, die vom Kunden oder Monitoring-Service gemeldet werden.

Wir implementieren nicht nur ein Monitoring, sondern bauen proaktive Überwachungssysteme auf, die in der Lage sind, Sie frühzeitig warnen, noch bevor Ihre Kunden bemerken, dass etwas nicht stimmt. Wir übernehmen darüber hinaus die Verantwortung für Notfall-Backup-Pläne und unterstützen Sie bei der Bereitstellung neuer Releases. Unser SLA (Service-Level-Agreement) inklusive Reaktionszeiten ist individuell auf die spezifischen Bedürfnisse eines jeden Kunden abgestimmt. Alle vereinbarten KPIs (Key Performance Indicators) werden von unserem Service-Desk-Management-Tool nachverfolgt und wir stellen Ihnen ein monatliches Reporting zur Verfügung.

Unser Unternehmen bietet Ihnen zudem Infrastruktur-Support in den gängigen Clouds Microsoft Azure und Amazon Web Services (AWS). Neben der Implementierung und Wartung der Cloud-Infrastruktur können wir Ihnen auch bei der Automatisierung von Prozessen helfen. Dies kann erfolgen durch “Infrastructure as a code” mit Terraform, oder durch die Unterstützung des Konfigurationsmanagements, wobei wir Ansible verwenden.

Cloud Computing ist vereinfacht ausgedrückt die Bereitstellung von Computing-Diensten. Dazu gehören Server, Speicher, Datenbanken, Netzwerke, Software, Analysen, sowie Intelligenz über das Internet („die Cloud“) mit dem klaren Ziel, schnellere Innovationen, flexiblere Ressourcen-Nutzung und Skaleneffekte zu ermöglichen. Sie zahlen in der Regel nur für die von Ihnen genutzten Cloud-Dienste, was folglich dazu beiträgt, Betriebskosten zu senken, die Infrastruktur effizienter zu betreiben und entsprechend den aktuellen Anforderungen Ihres Unternehmens zu skalieren.

Es gibt drei Haupt-Servicemodelle des Cloud Computing – oft dargestellt als Pyramide, bei der jede Ebene des Servicemodells auf derselben Grundstruktur aufbaut, aber spezialisierter ist als die vorhergehende. Das untere Modell (IaaS) ist vielseitiger und anpassungsfähiger und passt zu vielen Anwendungen, das obere (SaaS) ist spezialisierter und für konkrete Aufgaben geeignet.

  • Infrastructure as a Service (IaaS) ähnelt herkömmlicher Computer-Hardware (Server, Netzwerke, Betriebssysteme), doch können Unternehmen statt die physische Hardware zu kaufen die Infrastruktur als virtuellen Dienst über einen IaaS-Anbieter beziehen. Diese Ressourcen sind in der Regel einfach zu skalieren und bieten dem Kunden vollständige Kontrolle über die Infrastruktur. Beispiele für IaaS sind Amazon Web Services und Google Compute Engine.
  • Platform as a Service (PaaS) steht für eine Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, Lösungen zu entwickeln, zu betreiben und zu verwalten, und zwar ohne die Komplexität die der Aufbau und die Wartung der Infrastruktur mit sich bringen, welche normalerweise mit der Entwicklung und Einführung einer App verbunden sind. Entwickler können sich somit auf die Software konzentrieren, ohne sich um Betriebssysteme, Software-Updates und sonstige Infrastruktur-Fragen kümmern zu müssen. PaaS-Beispiele sind Microsoft Azure, die Google App Engine.
  • Software as a Service (SaaS) stellt eine komplette Softwarelösung dar, die Sie nutzungsbasiert (auf einer Pay-as-you-go-Basis) über einen Cloud-Dienstleister erwerben. Vereinfacht gesagt mieten Sie die Nutzung der jeweiligen Lösung für Ihr Unternehmen. Anstatt die Anwendung installieren zu müssen, können sich die Anwender über das Internet verbinden, meist über einen Webbrowser. Die gesamte zugrunde liegende Infrastruktur, Middleware, App-Software und App-Daten befinden sich im Rechenzentrum des Service-Providers. Der Anbieter verwaltet die Hardware und Software und sorgt für die Verfügbarkeit und Sicherheit der App und Ihrer Daten. Beispiele für SaaS sind Salesforce, Microsoft Office 365 und Google G Suite.

Inzwischen wird die grundsätzliche Einteilung oft um eine vierte, noch spezifischere, Dimension erweitert – FaaS.

  • Function as a Service (FaaS) ermöglicht Kunden, Code reaktionsschnell auszuführen, ohne Verarbeitungsressourcen bereits im Voraus zuweisen zu müssen. So lassen sich App-Funktionalitäten entwickeln, ausführen und verwalten, ohne dabei komplexe Infrastrukturen aufbauen und warten zu müssen. Diese Art der App-Entwicklung wird häufig bei der Erstellung von Microservices-Anwendungen genutzt und ermöglicht eine sogenannte serverlose Architektur. FaaS-Beispiele sind AWS Lambdas, Azure Functions.

Eine weitere Möglichkeit, Cloud Computing zu unterteilen, basiert auf dem Bereitstellungsmodell.

Die Cloud-Bereitstellung beschreibt, wo die Infrastruktur für die Bereitstellung gehostet wird und wer darauf Zugriff und Kontrolle hat. Es gibt vier Bereitstellungsmodelle:

  • Private Cloud – eine exklusive Cloud speziell für das Unternehmen, die sich vor Ort (On-Premise), aber auch außerhalb (Off-Premise) befinden kann
  • Public Cloud – diese Cloud-Infrastruktur steht der Öffentlichkeit zur Verfügung und gehört dem Unternehmen, das die Cloud-Dienste vertreibt
  • Community Cloud – diese Cloud-Infrastruktur wird von mehreren Organisationen gemeinsam genutzt und unterstützt eine bestimmte Community, die geteilte Anliegen hat
  • Hybride Cloud – diese Cloud-Infrastruktur ist eine Zusammensetzung aus zwei oder mehreren Clouds (Private, Community oder Public)

Diese Cloud-Aufteilung definiert auch die verwendete Bereitstellungs-Strategie.

Wir bieten unseren Kunden Cloud-Beratungsdienste, Cloud-Infrastrukturdienste, Cloud-Anwendungsentwicklung und Cloud-Anwendungsmigrationsdienste. Darüber hinaus sind wir im Bereich IoT (Internet of Things) aktiv.

Unser Cloud-Migrationsservice kann Sie beim Übergang zum digitalen Geschäftsbetrieb in der Cloud unterstützen. Die Migration Ihrer internen Server einschließlich der darauf laufenden Dienste und Anwendungen in die Cloud kann Ihnen einige zukunftsweisende Vorteile für Ihr Unternehmen bieten. Es ist jedoch sehr wichtig, den Übergang richtig und den spezifischen Anforderungen entsprechend durchzuführen. Da jedes Unternehmen andere Bedürfnisse hat, folgen auch wir für jede individuelle Cloud-Migration einem etwas anderen (leicht angepassten) Prozess. Mit unserer Cloud-nativen Entwicklung helfen wir Ihnen dabei, Anwendungen zu entwickeln und zu betreiben, die alle Vorteile des Cloud-Computing-Modells voll ausschöpfen. Unser Cloud-nativer Computing-Service nutzt: Open-Source-Software-Stack, der containerisiert, dynamisch orchestriert und auf Microservices ausgerichtet ist.